POL-REK: 200522-5: Falscher Enkel und falscher Polizeibeamter erbeuten hohe Bargeldbeträge...

Dieses Thema im Forum "Infos der Polizeipressestelle des Rhein-Erft-Kreis" wurde erstellt von Polizeipressestelle Rhein-Erft-Kreis RSS, 22 Mai 2020.

  1. [​IMG]

    22.05.2020 – 12:05

    Polizei Rhein-Erft-Kreis

    Rhein-Erft-Kreis (ots)

    In Bergheim und Brühl fielen zwei Senioren (82,83) auf den "Enkel-" und "Falscher Polizeibeamter" - Trick herein.

    Eine 82-jährige Bergheimerin wurde am Dienstag (19. Mai) um 11:00 Uhr von einer unbekannten Frau mit dem Namen "Anja" angerufen, die angab, schnellstmöglich für den Kauf einer Eigentumswohnung Bargeld zu benötigen. Die Seniorin war der Meinung, dass es sich bei der unbekannten Frau um ihre Freundin Anja handele und gab an, dass Sie ihr aushelfen könne. Nachdem Sie einen Teil des Geldes bei der Bank abgeholt hatte, klingelte es an ihrer Haustür. Während die 82-Jährige mit der unbekannten Frau telefonierte, wurde das Geld durch einen Boten abgeholt. Der Bote kann von der Seniorin wie folgt beschrieben werden:

    Der junge Mann (vermutlich unter 20 Jahre) war ca. 1,70 Meter groß und sprach Hochdeutsch. Im Gesicht trug er eine Atemschutzmaske aus dunklem Stoff.

    In Brühl wurde ein 83-jährger Senior am Mittwoch (20. Mai) um 10:00 Uhr von einem Mann angerufen, der sich als Kriminalbeamter der Kriminalpolizei Köln ausgab. Er gab an, dass aktuell vermehrt Einbrecher in der Gegend unterwegs sind und er deshalb das Geld des 83-Jährigen in Sicherheit bringen würde. Der Brühler ging daraufhin zu seiner Bank und hob eine hohe Geldsumme ab. Das Geld legte er - auf Anraten des falschen Kriminalbeamten - in einem Couvert in seine Einfahrt. Gegen Mittag wurde das Couvert von einer unbekannten Person abgeholt.

    In zwei weiteren Fällen scheiterten die Betrüger, da die Geschädigten skeptisch wurden und die Polizei bzw. Angehörige informierten.

    Die Polizei rät: Die Polizei tätigt derartige Anrufe nicht! Erscheint im Display der Notruf der Polizei (110), dann sollten sie erst gar nicht das Gespräch annehmen!. Melden Sie sich in Verdachtsfällen bei der "richtigen" Polizei und benutzen Sie den Notruf "110". Sensibilisieren Sie bitte ihre Angehörigen und Nachbarn über diese Tatbegehungsweise! (sk)

    Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

    Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Telefon: 02233 52-3305
    Fax: 02233 52-3309
    Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de


    Original-Content von: Polizei Rhein-Erft-Kreis, übermittelt durch news aktuell

    Quellverweis...
     

Diese Seite empfehlen