Ein zugegebenerweise seltsam anmutender Anblick - Flüchtlinge mit modernen Smartphones. Viele haben eines und man fragt sich schnell, was da geschieht, oder geht es Euch etwa anders ? Einer der Flüchtlinge hat mir mal seine Geschichte erzählt, unter anderem hängen seine Frau und seine beiden Töchter in Ägypten fest, die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Familienzusammenführung ist verschwindend gering um nicht zu sagen aussichtslos. Die Frage ob er noch Kontakt zu den dreien hat, wurde dann mit dem Griff zum Smartphone beantwortet. Anhand einer App stehe sie tatsächlich in Kontakt. Das klappt aber nicht immer, denn für eine konstante Verbindung hat er kein Geld. Bilder zu senden wäre toll, gibt die Leitung aber nicht in vernünftigem Masse her. Während der Flucht war das Smartphone überlebenswichtig - Koordinaten, Notrufe ... in der heutigen Phase bei uns in Rommerskirchen stellt das Gerät einen der wichtigen Schlüssel zur neuen Heimat dar. Smartphones haben eine Eigenart - sie sind nur mit einer Internetverbindung praktikabel funktionstüchtig. Die Verbindung ins Internet liefert viele Möglichkeiten. Die Anbindung ans Netz für unsere Flüchtlinge ist bedingt durch die Rechtslage in Deutschland nicht ganz ohne ... Bemühungen für ein freies W-LAN gibt es bei uns schon länger. Die Technik ist eigentlich schnell aufgebaut und einsatzfähig, einzig die Rechtslage verhindert die rasche Umsetzung. Wenn ein Nutzer illegal im Netz operiert haftet der der es zur Verfügung stellt. Das ist kein Flüchtlingsthema denn jeder kann dabei Mist bauen, natürlich aber auch die besagten Flüchtlinge. . Einen passablen Lösungsansatz werden wir bald präsentieren .. hier !