Notariell beurkundet: Jüchen beteiligt sich an den Kreiswerken Grevenbroich

Stadt Jüchen an den Kreiswerken beteiligt (von links): Stefan Stelten, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Notarin Dr. Christine von Hertzberg, Harald Zillikens, Ingolf Graul und Reiner Breuer.


Rhein-Kreis Neuss. Die Stadt Jüchen ist neuer Gesellschafter der Kreiswerke Grevenbroich GmbH. Dies wurde nun durch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, den Neusser Bürgermeister Reiner Breuer, Jüchens Bürgermeister Harald Zillikens sowie die Kreiswerke-Geschäftsführer Stefan Stelten und Ingolf Graul notariell beurkundet. Die Verwaltungsgesellschaft des Rhein-Kreises Neuss hält bisher 91,5 Prozent an dem Unternehmen, die Stadt Neuss 8,5 Prozent. Jüchen übernimmt nun 4,9 Prozent der Geschäftsanteile des Kreises. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Grundlage für die Bewertung der Firma war ein Gutachten einer Wuppertaler Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Die Beteiligung Jüchens an der Kreiswerke Grevenbroich GmbH sei aus Sicht der Gesellschafter sowie der Geschäftsführung zu begrüßen, um das Interesse der Stadt an der künftigen Entwicklung des Unternehmens einzubinden, sind sich die Beteiligten einig.

Die Kreiswerke Grevenbroich GmbH gehört mit über zwölf Millionen Kubikmetern Wasserabgabe im Jahr zu den größeren Wasserversorgern in Deutschland und versorgt rund 250 000 Menschen mit Trinkwasser. Die Kreiswerke sind in Teilen aller Städte und Gemeinden des Rhein-Kreises Neuss aktiv. Darüber hinaus liefert der Betrieb Trinkwasser in die Gemeinde Wickrath. Außerdem zeichnen die Kreiswerke als Betreiber für die Naherholungsanlagen am Kaarster See und am Straberger See verantwortlich.