Landesprogramm verbessert Startchancen für Jugendliche:

Zuschuss für 48 Ausbildungsplätze im Rhein-Kreis Neuss

Symbolbild

Rhein-Kreis Neuss. Betriebe, die ab Herbst 2020 einen zusätzlichen Ausbildungsplatz bereitstellen, erhalten vom Land NRW einen Zuschuss von bis zu 300 Euro monatlich zur Ausbildungsvergütung in den ersten zwei Jahren. Das Ausbildungsprogramm NRW bezuschusst bis zu 48 Ausbildungsplätze im Ausbildungsjahr 2020/2021 im Rhein-Kreis Neuss. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke appelliert an die Betriebe, Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen: „Im derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gewinnt die betriebliche Ausbildung an Bedeutung. Mit diesem Landesprogramm erhalten Jugendliche mit schlechteren Startbedingungen eine Beschäftigungsperspektive. Gleichzeitig erhöhen damit die Unternehmen ihre Chance, Fachkräftenachwuchs zu finden.“

Rund 1 000 zusätzliche Ausbildungsplätze werden mit dem Ausbildungsprogramm NRW landesweit ermöglicht. Bereits im dritten Jahr in Folge können Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss mit Hilfe des vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Programms ihre Kapazitäten in der betrieblichen Ausbildung erhöhen. Ziel ist, regionale Unterschiede auf dem Ausbildungsmarkt auszugleichen und die Ausbildungssituation für junge Menschen im Rhein-Kreis Neuss weiter zu verbessern.

Angesprochen sind Betriebe, die bisher nicht ausgebildet haben oder die zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen. Das Verfahren ist für sie unkompliziert. Arbeitsagenturen und Jobcenter schlagen Bewerber vor. Bei der Auswahl der Auszubildenden arbeiten der Ausbildungsbetrieb und die IMBSE GmbH, die das NRW-Programm im Rhein-Kreis Neuss als Bildungsträger umsetzt, eng zusammen. Die Auszubildenden profitieren von der Begleitung und persönlichen Unterstützung. Interessierte Arbeitgeber und Jugendliche nehmen direkt Kontakt auf zum Bildungsträger IMBSE GmbH unter Tel. 0176 12895000.

Weitere Informationen zum Ausbildungsprogramm NRW gibt es bei Claudia Trampen von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss unter Tel. 02131 928-4024 sowie auf der Internetseite des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW.