Aktuell 84 mit dem Coronavirus Erkrankte im Rhein-Kreis Neuss

Entwicklung der Infektionen mit dem Coronavirus im Rhein-Kreis Neuss
Grafik: Rhein-Kreis Neuss

 

Rhein-Kreis Neuss. Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 84 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Kreisweit 1 034 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 27 in Neuss, je 11 in Dormagen und Meerbusch, 10 in Jüchen, 9 in Grevenbroich, 8 in Kaarst, 6 in Rommerskirchen und 2 in Korschenbroich. Unverändert 23 Menschen sind im Zusammenhang mit der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss 1 141 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Der Wert der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in den letzten sieben Tagen liegt bei 11,8. Sollte dieser 50 erreichen, müssten verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus getroffen werden.

 

An der Grundschule Kaarst-Vorst wurde eine Lehrerin positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet. Alle Schüler aus je einer Klasse der Jahrgangsstufen 1, 3 und 4, in denen die Lehrerin unterrichtet hat, wurden auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die örtliche Ordnungsbehörde unter Quarantäne gesetzt. Allen wird eine Testung auf eine Infektion mit dem Coronavirus angeboten.

 

Aktuell sind im Rhein-Kreis Neuss 482 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. 5 398 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten.

 

„Die Ausbreitung des Coronavirus lässt sich nur eindämmen, wenn uns alle an die Verhaltens- und Hygieneregeln halten. Halten sie bitte möglichst immer 1,5 Meter Abstand und waschen sich regelmäßig die Hände. Tragen Sie eine Maske, wo es vorgeschrieben ist. Wir dürfen nicht nachlässig werden und die erreichten Erfolge und Lockerungen in den Beschränkungen gefährden“, appelliert Landrat Petrauschke an die Bevölkerung.

 

Der Anstieg im Kreisgebiet lasse sich dabei nicht auf einen einzelnen Hot-Spot zurückführen. „Wir haben viele voneinander unabhängige Infektionen. Es gibt also weiter eine permanente Ansteckungsgefahr“, so Petrauschke, der den Bürgerinnen und Bürger dankt: „Die Mehrheit hält sich an die Regeln. Für die große Rücksichtnahme bin ich allen dankbar. Gemeinsam können wir es schaffen, die Pandemie einzudämmen.“

 

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 – 18 Uhr und am Wochenende von 10 – 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.