Zahl der Todesopfer steigt auf 321

Aktuell 1 788 mit dem Coronavirus Infizierte im Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Drei Männer aus Neuss im Alter von 61, 85 und 93 Jahren, eine 78-jährige Frau aus Dormagen und ein 79-jähriger Mann aus Grevenbroich sind an den Folgen einer Erkrankung mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 321. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1 788 Personen (Vortag: 1 883) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 81 (Vortag: 82) in einem Krankenhaus. Kreisweit 14 291 Personen (Vortag: 14 150) sind wieder von der Infektion genesen.

 

Insgesamt 105 496 Personen (Vortag: 103 711) haben im Impfzentrum und durch den mobilen Impfdienst des Rhein-Kreises Neuss bislang eine Impfung und 28 677 (Vortag: 28 310) bereits die Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten.

 

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert Koch Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 142,8 (Vortag: 118,9). Unter den im Kreisgebiet aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen ist bei 1 110 Fällen (Vortag: 1 164) die britische Viruslinie B.1.1.7 und bei 9 Fällen (Vortag: 12) die südafrikanische Viruslinie B 1.351 nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Der Rhein-Kreis Neuss untersucht seit Ende Januar alle in den Testzentren Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Testteams entnommenen positiven Corona-Tests auf ihre Sequenzierung.

Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn 16 400 (Vortag: 16 349) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 1 794 Infizierten gehören 436 (Vortag: 449) der Gruppe der unter 20-Jährigen an. Zurzeit sind 2 949 Personen (Vortag: 3 108) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.

 

Die derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:

Neuss: 715 (Vortag: 747)

Grevenbroich: 368 (Vortag: 388)

Dormagen: 284 (Vortag: 296)

Meerbusch: 131 (Vortag: 145)

Kaarst: 113 (Vortag: 122)

Korschenbroich: 76 (Vortag: 82)

Jüchen: 44 (Vortag: 44)

Rommerskirchen: 57 (Vortag: 59)

 

Bei den durch den Kreis beauftragten Anbietern von kostenfreien Antigen-Schnelltests wurden in der vergangenen Woche insgesamt 79 833 Testungen (Vorwoche: 85 232) durchgeführt. Hierbei waren 286 (Vorwoche: 342) Ergebnisse positiv. In den Corona-Testzentren Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Testteams sind in der vergangenen Woche 2 685 PCR-Testungen (Vorwoche: 2 523) vorgenommen worden. Seit dem 11. März 2020 wurden hier insgesamt 72 275 PCR-Testungen durchgeführt, von denen bislang 11 323 positiv waren. Diese Zahlen umfassen nicht die Testungen in Arztpraxen und Krankenhäusern im Kreisgebiet sowie von Reiserückkehrern an Flughäfen oder Grenzstationen.

 

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke appelliert mit Blick auf die weiter hohen Infektionszahlen, jeden nicht zwingend notwendigen Kontakt zu vermeiden: „Es ist erforderlich, den Blick darauf zu richten, was zwingend notwendig ist und nicht alles Zulässige auch auszureizen. Dies alles hilft dabei, Menschenleben zu schützen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Es gilt in den nächsten Wochen, mit gesundem Menschenverstand Infektionsgefahren zu meiden und nur unbedingt erforderliche persönliche Kontakte zu haben. Dazu zählt auch, möglichst nur mit jeweils einer Person aus einem Haushalt einkaufen zu gehen.“ Petrauschke ergänzt dabei, dass auch weiter fortschreitende Impfungen nicht dazu verleiten dürfen, in der Einhaltung der Regeln nachlässig zu werden.

 

Der Landrat bittet, weiter die bekannten Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen: „Halten Sie auch draußen mindestens 1,5 Meter Abstand, achten Sie auf Handhygiene, tragen Sie eine Maske, wenn ein ausreichender Abstand nicht gewährleistet werden kann und lüften Sie regelmäßig in geschlossenen Räumen. Nur in größtmöglicher Solidarität können wir gemeinsam die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen.“

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 – 18 Uhr und am Wochenende von 10 – 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.