Hi zusammen, schräg gegenüber vom Bahnhof befindet sich die beschriebene Haltestelle. Wenn man von dieser kommend zum Bahnhof gehen möchte, oder eben auch in umgekehrter Wegrichtung, so überquert man die Bundesstrasse 477. Aus Richtung Butzheim kommen Fahrzeuge mit der Richtgeschwindigkeit 30 km/h - vom Rathaus kommend wird mit Tempo 50 gefahren. Knackpunkt ist, dass es sich um einen stark befahrenen und nur schlecht einsichtigen Verkehrsknotenpunkt handelt. Die Überquerung der B477 kann zur Gefahr für Fussgänger und motorisierte Verkehrsteilnehmer werden. Die Haltestelle wird von den Buslinien 871, 874, ,879 und 891 angefahren
Mögliche Maßnahmen: Die Busse fahren den Bahnhof an, die Haltestelle wäre dann rückbaufähig, da ungenutzt. Vorteile: Absolute Gefahrenminimierung an dieser Stelle Nachteile: schwer zu bewerten Auftsellen einer Fußgängerampel Vorteile: Gesicherter Überweg Nachteile: Kosten Hat noch Jemand weitere Vorschläge ?
Einen Kreisverkehr an der T-Kreuzung (Bahnhofseinfahrt) bauen - beruhigt den Verkehr in beide Richtungen. Und mit entsprechenden Zebrastreifen ausgerüstet wäre ebenfalls ein Fußgängerüberweg geschaffen. Zusätzlich hätte man in der Rush-Hour als Linksabbieger zum Bahnhof als auch als Ausfahende(r) vom Bahnhof auf die B477 weniger Probleme. Die B477n scheint ja noch auf sich warten zu lassen. Und Tempo 30 bringt in dem Bereich mMn nicht viel. Zum einen wird sich wohl kaum wer dran halten, zum anderen ist die Ecke durch die Kurve zur Brücke hoch recht unübersichtlich.
Einen Kreisverkehr wirst Du hier nicht realisieren können - zumindest nicht, solange die B 477n noch nicht da ist. Dann könnte man die "alte" 477 für Schwerlastverkehr sperren und über einen kleinen Kreisel nachdenken. Jetzt aber reicht der Platz einfach nicht. So ein Silolaster hat ja am relativ großen Rübenkreisel schon Probleme rumzukommen, ohne die Bordsteine zu ruinieren... das ginge am Bahnhof gar nicht mehr oder würde unter Umständen noch gefährlicher. Ein Zebrastreifen an oder statt oder zusammen mit der Querungshilfe in Höhe des Netto-Marktes wäre eine erste Alternative. Allerdings müssten die Fußgänger Richtung Bahnhof dann dort auch schon die Straßenseite wechseln... und der Mensch ist leider oft ein Gewohnheitstier und bequem obendrein. Problematische Ecke und mit Sicherheit nicht leicht zu entschärfen...
Eine sogenannte Querungshilfe (Ampel oder Zebrastreifen) an einer Bundesstrasse zu realisieren ist sehr schwer bis unmöglich. Bestes Beispiel ist die B59 Ortsdurchfahrt Sinsteden. Dort kämpfen die Anwohner auch schon seit vielen Jahren (meine Frau ist noch zur Schule gegangen, da war das schon ein Thema) für eine Ampel. Lt. Landrat ist dort zuwenig Verkehr (Verkehrszählung wurde durchgeführt - in den Herbstferien um 10.00 Uhr) für eine Ampel. In Wahrheit warten dort zum Teil Schulkinder bis zu 15 Minuten um diese Straße zu überqueren (warten dort auf einem nicht befestigten Grünstreifen). Das gleiche dürfte auf der B477 auch der Fall sein - in den Ferien zu wenig Verkehr für eine Ampel/Zebrastreifen.
Ja, da sind die Tricks unseres Landrates, der auch lange lange ggn die Stationierung eines Gemeindenahen RTW gekämpft hat. :-( Mit den Planungen der B59n als auch der B477n schwinden die Chancen auf eine gesicherte Überquerung der genannten Stellen.
@Quasimodo: Wie würdest Du das nennen, wenn man eine Verkehrszählung um 10 Uhr früh in den Ferien durchführt? In meinen Augen ist DAS nicht repräsentativ. Der meiste Verkehr ist in der Rush-hour - das trifft morgens (rein zufällig???) mit dem Schulweg der Pänz zusammen. Aber eine Verkehrszählung scheint dann ja nicht erwünscht zu sein...