[rlg][/rlg] Erneut Auszeichnung für Rommerskirchen Gemeinde wird vom Bundesministerium in Programm "Aktiv im Alter" aufgenommen Das Bundesministerin Ursula von der Leyen hat mit „Aktiv im Alter" ein neues Programm aufgelegt. Es soll Kommunen helfen, die Wünsche der Älteren zu erfassen und Angebote zu entwickeln. In der ersten Ausschreibungsrunde im Oktober 2008 wurden aus 332 Bewerbern 50 Städte, Gemeinden und Landkreise ausgewählt. In einer zweiten Ausschreibung sind jetzt 100 Kommunen zusätzlich in das Programm "Aktiv im Alter" aufgenommen worden. Unter den ausgewählten Kommunen befindet sich auch die Gemeinde Rommerskirchen. Als Starthilfe werden vom Bund 10.000 € für Rommerskirchen bereitgestellt. Bürgermeister Albert Glöckner: "Rat und Verwaltung haben sich vorgenommen, aus einer seniorengerechten eine seniorenfreundliche Gemeinde zu machen." Der demographische Wandel zwingt zu neuen Ansätzen. Zwischen 1997 und 2007 stieg der Anteil der über 65Jährigen in Rommerskirchen um 44 % oder absolut um 738 Personen. Zum Vergleich: Der Ortsteil Evinghoven hat 739 Einwohner. Entsprechend stieg das Durchschnittsalter von 40,2 Jahre auf 43, 3 Jahre. Auch die Gruppe der Hochbetagten wächst: für 2009 werden 79 Geburtstage von 90 Jahren und älter erwartet. Den sich daraus ergebenden Herausforderungen stellt sich die Gemeinde mit einer Fülle von Maßnahmen: Investitionen in das Angebot zur Erhaltung der Gesundheit, Investitionen in das Freizeitangebot, städtebauliche Maßnahmen wie das Programm zur Absenkung der Bürgersteige usw. Daneben hat sich das Rathaus aktiv an der Verbesserung der ärztlichen bzw. arztnahen Versorgung beteiligt. Zuletzt wurde die Gründung eines Seniorennetzwerkes initiiert. Alle dieses Maßnahmen haben dazu geführt, dass Rommerskirchen nun in das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanzierte Modellprojekt aufgenommen wurde. Bürgermeister Glöckner wird in der kommenden Woche auf Einladung des Ministeriums an einem Symposium in Leipzig teilnehmen. Bürgermeister Albert Glöckner: "Besonders freue ich mich darauf, Kontakt zu anderen Kommunen herstellen zu können. Wir werden gegenseitig von guten Ideen profitieren können. Besonders stolz macht mich natürlich, dass Rommerskirchen als kleine Landgemeinde in dieses Programm aufgenommen wurde. Einmal mehr stellen wir damit unsere Lebendigkeit und Energie unter Beweis und einen Scheck für unsere Projekte darf ich auch noch mitbringen."