31.07.2019 – 12:50 Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss Neuss/Rhein-Kreis Neuss (ots) Schon wieder haben unbekannte Täter Bürger im Rhein-Kreis Neuss angerufen und sich als Verwandte ausgegeben. "Hallo, ich bin es. Dein Enkel". Mit ähnlichen Worten meldete sich am Dienstagmittag (30.07.) ein unbekannter Anrufer bei einer Seniorin im Neusser Norden. Der Mann am Telefon suggerierte der über 90-Jährigen, ein naher Verwandter zu sein. Er befände sich in Grevenbroich bei einer Zwangsversteigerung und benötige angeblich dringend Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro für den Kauf einer Immobilie. So langsam hat es sich herumgesprochen, dass hinter Geldforderungen am Telefon oft betrügerische Absichten stecken. Die Seniorin roch Lunte und beendete das Gespräch. Anschließend kontaktierte sie ihre richtigen Verwandten, wo der Schwindel auch schnell aufflog und klar wurde, dass es sich bei dem Anrufer offensichtlich um einen sogenannten "Enkeltrickbetrüger" handelte. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Bislang liegen keine Hinweise zur Identität des Betrügers vor. Da sich erfahrungsgemäß die Tätergruppen für einige Tage auf eine Stadt konzentrieren, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es weitere Versuche dieser Art geben wird. Obwohl die Täter immer öfter auf aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger treffen, verzeichnet die Polizei weiterhin Betrugsversuche dieser Art. Deshalb ist es wichtig, auch zukünftig misstrauisch zu sein, wenn ein vermeintlicher Verwandter am Telefon um Geld bittet. Allenfalls ein Rückruf über eine vertraute, (das heißt altbekannte) Nummer kann Sicherheit darüber verschaffen, ob es sich bei dem Anrufer tatsächlich um ein Familienmitglied handelt. Den Trickbetrügern kann nur wirksam begegnet werden, wenn potentielle Opfer die "Masche" kennen und wissen, wie sie sich im Fall eines solchen Anrufes verhalten sollen. Es ist entscheidend, nicht auf die Forderungen einzugehen und unmittelbar im Anschluss an das Gespräch die Polizei zu verständigen. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss, übermittelt durch news aktuell Quellverweis